Meditation

Meditation

Von Diederik van Nederveen Meerkerk

Meine persönliche Erfahrung mit der Meditation begann bereits 2006 in North Fork, Kalifornien. Es war jedoch nicht das erste Mal, dass mir jemand von den wichtigen Vorteilen der Meditation erzählte und während seines Besuchs im Jahr 1999 riet mir Steve Jobs dann, folgendes anzuwenden. Steve besuchte uns mit seiner Familie in Kauai und verbrachte mindestens eine Stunde am Tag mit der Zen-Meditation und einer weiteren transzendentaler Meditationsform. Ich bewunderte zwar seine Ausdauer, war aber selbst nicht bereit dafür. auch selbst noch nachdem ich es bereits mit Steve ausprobiert hatte, änderte sich meine Meinung immer noch nicht und ich empfand es eher als ein komisches Hobby. Vor Jahren stand dann aufeinmal mein emotionaler Haushalt enorm unter Druck und ein guter Freund sagte zu mir: „Frag nicht warum, sondern fahre einfach nach North Fork, checke dort im Vipassana-Zentrum ein und folge den Anweisungen“.

Als ich aber doch anfing, Fragen zu stellen, antwortete er nur noch: „Fahre ohne zu zögern und folge den Anweisungen. Es wird dich für immer verändern.“

Meditieren

Diederik van Nederveen erklärt Inge de Bruijn, warum Meditieren gut für Sie ist und wie es zu Ihrer Gesundheit beiträgt (in niederländischer Sprache).

So nutzte ich diese Gelegenheit und stand bereits acht Stunden später zwischen einer Menge von anderen „Novizen-Meditierenden“, die sich am Schalter registrierten. Wir wurden freundlich gebeten, unsere Handys abzugeben und nach der Anmeldung auf unser Zimmer gebracht. Hier teilte ich mir ein Zimmer mit einem indianischen Gentleman. Wir wurden außerdem darum gebeten, nicht miteinander zu sprechen, wussten also nicht, wer die anderen um uns herum überhaupt waren, wie sie sich fühlten und was ihr Ziel auf diesem „zehntägigen Schweige-Retreat“ überhaupt war.

Während des Retreats merkte ich aber schon bald, dass es sehr beruhigend war, mal einfach nicht zu sprechen. Und auch, wenn jeder diesen Rat wirklich befolgte, wurde er dennoch nicht unhöflich, sondern eher respektvoll. Unsere erste Meditationssitzung fand früh am Abend statt.

Die Damen nahmen rechts und die Herren suchten sich links einen Platz in einer langen Reihe von festen Kissen aus. Nachdem wir uns dann an die Lotuspositionen gewöhnt hatten, begann der Meditierende mit seiner Einführung. Bei diesem Retreat gab es an die 140 Teilnehmer mit einer gleichmäßigen Verteilung zwischen Damen und Herren.

Nach der Eröffnungssitzung wurden wir dann in den Speisesaal gebracht, wo uns eine gesunde vegetarische Mahlzeit angeboten wurde. Jede menschliche Interaktion legte sich und fuhr ohne Augenkontakt fort. Was anfangs seltsam war, wurde mit der Zeit zu einer wunderbaren Erholung. Denn sobald du mal nicht mit anderen redest, merkst du erst, dass es in Gesprächen oft um gar nichts geht. Es war die gegenseitige Ruhe, die es mir ergreifend deutlich machte, wie sehr wir doch durch unsere Unsicherheit, unseren Ego und um einen guten Eindruck zu hinterlassen, ständig den Mund aufmachen müssen.

Nach den ersten langen Tagen mit drei zweistündigen Meditationssitzungen begann der Sinn aus Meditation und Stille aufeinmal seine knifflige Seite zu zeigen. Da ich ja nicht mit meinem Mitbewohner reden durfte, konnte er mich auch nicht fragen, ob das Fenster über meinem Bett geöffnet oder geschlossen bleiben sollte. So wachte ich also mehrmals in der Nacht auf, weil sein großer Bauch versehentlich in meinem Gesicht hing. Und ohne ein Wort der Entschuldigung zu wechseln, konnte ich allein an seinem Gesichtsausdruck erkennen, dass er extrem besorgt war. Er schaffte es einfach nicht sich in den verschiedensten Situationen zu retten. In einem Moment war er verschwitzt von der Hitze und eine Stunde später schloss er zitternd vor Kälte das Fenster. Dieser Mann hatte es offensichtlich nicht einfach.

Erst am Ende des Kurses, zehn Tage später, erzählte er mir, dass er als interner Kommunikationsdirektor bei der NASA arbeitete und bestimmte „Informationen“ schwer zu verarbeiten fand. Ich versuchte, mein Staunen zu unterdrücken und meine Neugier zu verbergen. Den inneren Frieden, den wir während des gesamten Kurses suchten, entdeckte ich aber dann erst in den letzten Tagen der Meditationssitzungen. Dadurch, dass ich Anweisungen sorgfältig befolgte, begann mein ganzer Körper plötzlich zu kribbeln und eine Gänsehaut stieg in mir von Kopf bis Fuß auf, wonach es immer einfacher wurde, einen Zustand der totalen Entspannung und eine Gedankenstagnation zu erreichen. Eine völlig seltsame Erfahrung, die nur leider nicht von allen Teilnehmern so empfunden wurde.

Natürlich wollte ich ihn fragen, ob es „Außerirdische“ gibt, die unsere Erde besuchen, und ob an den Geschichten über fliegende Untertassen, die Area 51 so berüchtigt machen, etwas dran ist. Ich hielt mich zurück, weil ich ihn erstens nicht noch einmal stressen wollte und weil ich keine aufrichtige Antwort erwarten würde.

Aus diesem „Zustand des neutralen inneren Friedens“ heraus erschien mir diese Frage daher sinnlos. Sollten tatsächlich grüne Männchen und hoffentlich auch Weibchen gelandet sein, so wäre ich die letzte Person, der er davon erzählen würde. Allerdings sagte er: „Ich höre und sehe Dinge, die für die meisten Menschen schwer zu verarbeiten sind, und dieser Kurs ist eine Erlösung für meinen Geisteszustand. Ich werde auf jeden Fall weiter meditieren.“ Mit einer weiteren aufrichtigen Entschuldigung dafür, dass er mein Gesicht erdrückt hatte, ging jeder seines Weges. Zurück in die Gesellschaft, die absolut nichts von unserer ruhigen und kontemplativen Haltung verstand. Etwas, von dem jeder sofort wissen wollte, wie das überhaupt möglich war. Es erwies sich auch bald als schwierig, den Ratschlag zu befolgen, jeden Tag mindestens eine halbe Stunde zu meditieren. Aber wenn man es schaffte, waren die Auswirkungen sehr schnell zu spüren.

Als ich einige Jahre später diesen 10-Tage-Kurs wiederholte, brach ich mit der Regel, mich mit nichts anderem als meditativer Beobachtung zu beschäftigen. Ich beschloss, ein Tagebuch zu führen, um zu verstehen, was von uns jeden Tag erwartet wurde. Am Ende des letzten Tages stellte sich heraus, dass die Methode uns durch acht Stufen führte.

Der erste Schritt besteht darin, sich auf seine Atmung zu konzentrieren, die in den Nasengängen ein- und ausgeht und auf das Kribbeln, dass an Oberlippe und Nase stattfindet. Je tiefer Sie dann ein- und ausatmen, desto mehr fühlen Sie auch diesen Fluss und desto einfacher ist es, den zufälligen Gedankenstrom zu ignorieren. Machen Sie dies solange, bis Sie ein deutlich warmes Gefühl auf der Oberlippe verspüren. Bei der einen Person tritt dieses Gefühl schon nach ein paar Tagen auf, sobald sie es jeden Tag für eine halbe Stunde angewendet hat und bei einer anderen ist diese Phase noch schneller erreicht, bei anderen dauert es widerum länger.

Der Zweck des zweiten Schritts besteht daraus, seine Aufmerksamkeit auf die Mitte der Oberseite des Schädels zu lenken. Dort befindet sich nämlich die Fontanelle, die, sobald seine Gedanken lange genug darauf gerichtet sind, einem ein warmes Gefühl vermittelt.

Beim dritten Schritt konzentriert sich die Aufmerksamkeit auf eher zufällige Stellen des Gesichts, an denen Sie etwas fühlen. Das kann ein Kitzeln oder auch irgendein anderes Gefühl sein. Sobald dieses Gefühl verstärkt wird, indem Sie sich mit Ihren Gedanken darauf konzentrieren, gehen Sie zum nächsten Teil über. Sie können das für die gesamten 30 oder 60 Minuten Ihrer Mediationszeit so weiter machen.

Der vierte Schritt besteht darin, Ihre Aufmerksamkeit auf zufällige Stellen am ganzen Körper zu richten, was alles sein kann: ein Kitzeln hinter dem Ohr oder an Ihrem kleinen Zeh, Bauch, Achselhöhle oder einem Punkt auf Ihrem Rücken. Konzentrieren Sie sich einfach so lange auf diese Stellen, bis auch sie sich daran aufwärmen können. Dieses „Mind Mapping“ des Körpers verleiht einem nämlich später den freien Zugang zu einer schnellen Tiefenentspannung.

Die fünfte Schritt beginnt dann wieder mit voller Aufmerksamkeit auf die Fontanelle. Sie bleiben so lange dort, bis Sie es geschafft haben, sich etwa zwei Minuten lang fast gedankenlos zu konzentrieren. Sobald das warme Gefühl dann zurückkommt, verlagern Sie den Fokus auf zufällige Stellen an Ihrem Körper. Dadurch kann die gesamte Körperoberfläche noch detaillierter abgebildet werden. Es ist zudem sehr wichtig, keine Lust oder Abneigung gegen das Gefühl der Entspannung zu kultivieren. Versuchen Sie stets, neutral zu bleiben, besonders nach Gefühlen der Frustration, wenn es mal „noch nicht klappt“ oder wenn es andere Hindernisse gibt, die den Durchbruch irgendwie verzögern. Vertrauen Sie der Übung und behalten so viel Kontrolle wie möglich über Ihren Gedankenfluss.

Der sechste Schritt soll sich systematischer auf die Oberflächen Ihres Körpers konzentrieren. Beginnen Sie wieder mit der Fontanelle, nur das Sie dieses Mal die Fokuspunkte Zentimeter für Zentimeter zur Seite Ihres Kopfes, nach unten, entlang Ihrer Schulter, Ihrem Arm, Ihrem Handgelenk, Ihren Fingern und dann zurück zur Schulter verlegen. Dann durch den Nacken zur anderen Schulter, Arm, Hand und Finger. Sobald Sie wieder im Nacken angekommen sind, gehen Sie die Wirbelsäule hinunter zu Ihrem Steißbein. Von dort geht es dann weiter zum linken Oberschenkel, zur Wade und zum Fuß. Dann wieder zurück und durch die Hüfte zum rechten Bein, Fuß, Zeh und zurück zur Fontanelle. In dieser Phase erleben viele Menschen einen Durchbruch, was dazu führt, dass der ganze Körper kribbelt. Dieser Durchbruch kann früher oder auch erst etwas später erfolgen. Bleiben Sie am besten so lange in dieser Phase, bis sie es selbst erleben.

Im siebten Schritt liegt der Fokus im Inneren des Körpers. Suchen Sie zuerst nach zufälligen Reizen in Ihren Organen, an Ihren Knochen oder anderswo. Konzentrieren sie sich lange genug auf diese Stellen, damit Sie noch einmal das Gefühl von Wärme erleben können. Zuerst zufällig und dann systematischer. Konzentrieren Sie sich zum Beispiel nur auf Ihren Bauch und den Darm, solange, bis Sie das Gefühl haben, dass das gesamte Organ bewusst mit Ihren Gedanken zusammen gescannt wurde. Dies ist nämlich ein sehr wichtiger Bereich, da er stark auf Emotionen reagiert und diese auch oft anhalten lässt. Aufgrund der Geist-Körper-Verbindung oder des Bewusstseins für diese Orte und den Körper im Allgemeinen, kann so jeder Stress nach dem Training schnell abgebaut werden.

Der achte Schritt wird dann damit verbracht, den gesamten Körper zu „reinigen“. Jetzt, da ja bereits viel Zeit damit verbracht wurde, „den ganzen Körper in seinem Bewusstsein abzubilden“, geht es auch viel schneller, sich von einem Ort zum anderen zu bewegen. Verbringen Sie also genügend Zeit damit, den Fokuspunkt auf und ab zu bewegen, zwischen der Fontanelle und dem unteren Rücken, den Füßen und Ihren Händen und dann wieder zur Fontanelle. Irgendwann werden Sie dann in der Lage sein, einem Arm oder Fuß Gänsehaut zu verleihen, während der Rest Ihres Körpers ruhig, aber dennoch normal bleibt. Diese Übung hat einen großen Einfluss auf Ihre Fähigkeit, Ihren Körper sehr schnell in eine tiefere Ruhe zu bringen. Dies unterstützt das Immunsystem, Ihre Konzentrationsfähigkeit und Ihr allgemeines Wohlbefinden.

Diese beiden Vipassana-Meditationskurse veränderten mein Leben und auch das der meisten Teilnehmer für immer. Denn in dem Moment, in dem der Körper von der tiefenentspannenden Wirkung der Meditation dominiert wird, wird es unmöglich, zu Ihrem „alten Selbst“ zurückzukehren. Außerdem können Sie ja auch nichts mehr verlernen, was sich bereits in Ihrem System befindet und von dem Sie profitieren. Das einzige, was Sie eventuell tun könnten, ist, diese Übungen zu ignorieren, was aber nicht sehr klug wäre, da die Bedeutung der regelmäßigen Meditation wissenschaftlich bereits bewiesen wurde.

Die große Frage die sich aber jetzt stellt ist nur noch: Beziehe ich diese Technik als Gewohnheit mit in mein Leben ein, um es zu bereichern, oder falle ich in meinen alten Lebensstil zurück?

Andy 82 Jahre

Mit Amino Alliance habe ich noch mehr Energie. Ich war beim Golfen auf 9 Löcher zurückgefallen, kann jetzt aber wieder 18 am Stück spielen.

Fiona

Ich habe es sechs Monate lang getestet und schlafe jetzt sehr tief. Und ich habe Haarverlängerungen, meine Haare waren sehr dünn. Aber meine Haare wachsen jetzt sehr stark und ich denke, dass dies für viele Frauen ein fantastisches Produkt ist.

Rody

Seit ich Amino Alliance verwende, habe ich das Gefühl, dass ich viel mehr Sauerstoff bekomme. Ein wahres Wundermittel!

Ina

Ich verwende Amino Alliance nun schon seit einigen Monaten und fühle mich viel energiegeladener. Außerdem stelle ich fest, dass meine Haare und Nägel schneller wachsen. Es scheint die Kollagenbildung zu fördern, und natürlich wollen wir uns alle verjüngen!

Tibor

Ich verwende es nach dem Training und habe das Gefühl, dass Amino Alliance meine natürliche Energie aktiviert, sodass ich mich noch stärker fühle und mich schneller erhole.