Ernährung
Mal etwas über unsere Ernährung
Wir möchten Ihnen hier auf keinen Fall erzählen, was man essen darf und was nicht, sondern einfach mal mehr über die Proportionen sprechen. Jeder weiß ja bereits, bewusst oder unbewusst, dass die Wirkung dessen, was wir essen, direkt damit zusammenhängt, wie wir uns fühlen und das sie sich auch direkt auf unsere Gesundheit auswirkt. Aber trotz dieser Selbstgefälligkeit, die bei vielen von uns viel zu oft vorherrscht, wissen die meisten Menschen dennoch, dass der Körper nicht darauf ausgelegt ist, künstlich hergestellte Nahrung zu konsumieren. Denn letztendlich haben ja alle schon einmal etwas zu viel getrunken oder gegessen und wissen, was es für einen negativen Einfluss auf den Körper hat.
Zudem hören wir von „Experten“ immer, was wir für eine bessere Gesundheit essen sollten und was nicht. Und doch treffen wir unsere Entscheidungen oft auf der Grundlage der Erziehung und der Personen in unserer Umwelt. Gegen den Strom zu schwimmen ist für die meisten Menschen viel zu schwierig und wird auch schnell als unmöglich angesehen.
Das Prinzip, unseren Körper zu ernähren, ist eigentlich gar nicht so kompliziert, vorausgesetzt, wir greifen auch zu den natürlichen Nahrungsquellen. Nur kann es sehr schwierig werden, wenn durch die moderne kulturelle synthetische und mechanische Produktion Nahrung eingeführt wird, die den Körper säuert, den Cholesterinspiegel erhöht, alle Formen des Alterns, Verschleiß und sogar Krankheiten verursacht und unser Körper letztendlich nicht mehr weiß, wie er richtig damit umgehen soll. Nicht umsonst werden diese Syndrome auch als „moderne Störungen“ bezeichnet.
Durch Wissen, Willenskraft und Bewusstsein (!) können weniger gute Gewohnheiten durch bessere ersetzt werden. Es ist also nur eine Frage der Proportionen. Indem wir viel mehr gutes und gesundes Essen konsumieren, können wir auch von Zeit zu Zeit mal Pommes, Hamburger, Pizza, Bier und Cola genießen, ohne unsere Gesundheit dabei zu gefährden.
Diese Realität wurde aber bereits schon von Theophrastus von Hohenheim geschaffen, einem Schweizer Alchemisten und Arzt, der auch als „Paracelsus“ bekannt ist. Er beobachtete nämlich, dass der gute oder schlechte Einfluss von Substanzen auf Menschen (und Tiere) nur allein von der Konzentration abhängt. Sogar Wasser kann den Menschen töten, wenn die Absorptionsgrenze überschritten wird. Selbst Schlangengift ist auch in einer kleinen Dosis harmlos. Genauso wie bei allem anderen.
Eine kleine Menge guter Ernährung im Vergleich zu viel schlechtem Essen hat also wenig positiven Einfluss auf den Körper. Wenn eine große Menge an guter Nahrung in den Körper gelangt, hat die schlechte Ernährung viel weniger negative Auswirkungen auf den Körper. Am Ende kommt es immer darauf an, wie viel wir über den Einfluss unserer Entscheidungen und die Unabhängigkeit unserer Gewohnheiten, die Verführungssensibilität und die Regelmäßigkeit wissen. Jeder ist einzigartig, so dass Sie in der Praxis selbst herausfinden müssen, wo Ihre Grenzen liegen.
Je besser das Bewusstsein für Ihre tägliche Nahrungsaufnahme (das natürlich zu Ihrer persönlichen Situation passen sollte), desto besser wird auch Ihre Lebensqualität sein.